Module
Selbstlernkurs Konflikte lösen
Modul 2: Konfliktebenen
Konflikte sind manchmal kompliziert. Das liegt auch daran, dass zwischenmenschliche Kommunikation auf sehr vielen verschiedenen Ebenen abläuft.
In Konflikten können wir folgende Ebenen unterscheiden:
- Forderungen – sind Erwartungen, mit denen wir in den Konflikt hineingehen. Jemand soll etwas tun oder lassen
- Interessen – sind das, was wir mit den Forderungen erreichen wollen
- Bedürfnisse – sind sehr tiefe Dinge oder Zustände, die wir brauchen oder die uns gut tun.
Der Konflikt findet meist eher auf der Ebene der Forderungen statt. Diese sind nicht kompatibel, und wir kommen uns in die Quere – Wie zwei Bäume, deren Kronen sich verhaken.
Die Interessen hingegen sind wie Baumstämme – sie sind besser kompatibel und tragfähiger. Wenn wir sie kennen, können wir Lösungen entwickeln, die für beide Seiten gut sind.
Manchmal müssen wir dafür auch wissen, welches Bedürfnis mit der Forderung verbunden ist – also zum Beispiel so etwas wie Sicherheit, Ehrlichkeit oder Respekt. Bedürfnisse sind in dem Baumbild die Wurzeln, die uns mit Nährstoffen versorgen und Verbindungen zu anderen Pflanzen herstellen können.
Du musst in Konflikten nicht explizit von Bedürfnissen sprechen – viele Leute finden das ungewohnt und komisch. Aber es ist sehr hilfreich, danach zu suchen, was Menschen sich von ihren Forderungen erhoffen, was sie brauchen und sich wünschen.
Kurs-Aufgabe
Präsentation
Link-Tipps
Streitkultour: Nie wieder Kompromisse
Schulz von Thun: Das Kommunikationsquadrat
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Konflikte sind manchmal kompliziert. Das liegt auch daran, dass zwischenmenschliche Kommunikation auf sehr vielen verschiedenen Ebenen abläuft.
In Konflikten können wir folgende Ebenen unterscheiden:
- Forderungen – sind Erwartungen, mit denen wir in den Konflikt hineingehen. Jemand soll etwas tun oder lassen
- Interessen – sind das, was wir mit den Forderungen erreichen wollen
- Bedürfnisse – sind sehr tiefe Dinge oder Zustände, die wir brauchen oder die uns gut tun.
Der Konflikt findet meist eher auf der Ebene der Forderungen statt. Diese sind nicht kompatibel, und wir kommen uns in die Quere – Wie zwei Bäume, deren Kronen sich verhaken.
Die Interessen hingegen sind wie Baumstämme – sie sind besser kompatibel und tragfähiger. Wenn wir sie kennen, können wir Lösungen entwickeln, die für beide Seiten gut sind.
Manchmal müssen wir dafür auch wissen, welches Bedürfnis mit der Forderung verbunden ist – also zum Beispiel so etwas wie Sicherheit, Ehrlichkeit oder Respekt. Bedürfnisse sind in dem Baumbild die Wurzeln, die uns mit Nährstoffen versorgen und Verbindungen zu anderen Pflanzen herstellen können.
Du musst in Konflikten nicht explizit von Bedürfnissen sprechen – viele Leute finden das ungewohnt und komisch. Aber es ist sehr hilfreich, danach zu suchen, was Menschen sich von ihren Forderungen erhoffen, was sie brauchen und sich wünschen.
Link-Tipps
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Alexander Koch
Mediator und Bildungsdesigner
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