Module
Selbstlernkurs Projektmanagement
Modul 5: In Projekten agil bleiben
Agiles Projektmanagement ist ein Ansatz aus der Softwareentwicklung, der darauf aufbaut, dass wir die Zukunft nicht vorhersehen können und trotzdem mit unserer – oft begrenzten – Kraft Dinge erreichen wollen. Dabei ist das Ziel als Vision grob klar, aber Zeitpunkte und Details werden nicht mehr so klar festgelegt wie im klassischen Projektmanagement UND werden im Laufe des Projektes gerne angepasst.
Die wichtigsten Elemente für den gemeinsamen Fokus in agilen Projekten:
- Schleifen und Rhythmus
- Visualisierung
- Sprints
- Minimalanforderungen
Schauen wir uns diese nacheinander an:
Anstatt einer langen Planungsphase vor Beginn des Projektes arbeiten agile Projekte iterativ, d.h. in Schleifen. Die Schleifen sind bewusst kurz gehalten und stehen unter der Frage: Was wollen wir uns jetzt vornehmen, um das Projekt voranzubringen? So eine Schleife profitiert von einem definierten Projektrhythmus – vielleicht monatlich oder alle paar Wochen. Am Anfang steht ein dezidiertes Treffen, um die letzte Projektschleife abzuschließen, von ihr zu lernen und die nächste zu planen.
Agile Projekte haben auch ihre eigene Art entwickelt, den Projektfortschritt zu visualisieren, damit Projekte auf Augenhöhe umgesetzt werden können. Das wichtigste Werkzeug ist dafür das Kanban-Board – schaut einmal ins Arbeitsblatt.
Für den gemeinsamen Fokus nutzen agile Projekte oft Sprints – im Prinzip die Vereinbarung, sich für einen festen Zeitraum gemeinsam auf ein bestimmtes Teilprojekt zu konzentrieren. Das kann ein Wochenende sein oder auch nur ein Nachmittag. Wichtig: Ein Sprint ist kein Treffen – es geht darum, ganz praktisch Aufgaben abzuarbeiten.
Zum agilen Arbeiten gehört auch eine schrittweise Diskussion von Minimalanforderungen: Welche Aufgaben sind echt notwendig für das Projekt – und welche sind Bonus, falls noch Zeit da ist? Und: Wieviel Aufwand wollen wir in bestimmte Aufgaben stecken? Was ist „gut genug“ für den Start? Wenn ihr solche Minimalkriterien formuliert, wisst ihr, worauf ihr euch im Projekt konzentrieren wollt und wo ihr den inneren Perfektionismus an die Seite stellen dürft.
Modul 5: In Projekten agil bleiben
Agiles Projektmanagement ist ein Ansatz aus der Softwareentwicklung, der darauf aufbaut, dass wir die Zukunft nicht vorhersehen können und trotzdem mit unserer – oft begrenzten – Kraft Dinge erreichen wollen. Dabei ist das Ziel als Vision grob klar, aber Zeitpunkte und Details werden nicht mehr so klar festgelegt wie im klassischen Projektmanagement UND werden im Laufe des Projektes gerne angepasst.
Die wichtigsten Elemente für den gemeinsamen Fokus in agilen Projekten:
- Schleifen und Rhythmus
- Visualisierung
- Sprints
- Minimalanforderungen
Schauen wir uns diese nacheinander an:
Anstatt einer langen Planungsphase vor Beginn des Projektes arbeiten agile Projekte iterativ, d.h. in Schleifen. Die Schleifen sind bewusst kurz gehalten und stehen unter der Frage: Was wollen wir uns jetzt vornehmen, um das Projekt voranzubringen? So eine Schleife profitiert von einem definierten Projektrhythmus – vielleicht monatlich oder alle paar Wochen. Am Anfang steht ein dezidiertes Treffen, um die letzte Projektschleife abzuschließen, von ihr zu lernen und die nächste zu planen.
Agile Projekte haben auch ihre eigene Art entwickelt, den Projektfortschritt zu visualisieren, damit Projekte auf Augenhöhe umgesetzt werden können. Das wichtigste Werkzeug ist dafür das Kanban-Board – schaut einmal ins Arbeitsblatt.
Für den gemeinsamen Fokus nutzen agile Projekte oft Sprints – im Prinzip die Vereinbarung, sich für einen festen Zeitraum gemeinsam auf ein bestimmtes Teilprojekt zu konzentrieren. Das kann ein Wochenende sein oder auch nur ein Nachmittag. Wichtig: Ein Sprint ist kein Treffen – es geht darum, ganz praktisch Aufgaben abzuarbeiten.
Zum agilen Arbeiten gehört auch eine schrittweise Diskussion von Minimalanforderungen: Welche Aufgaben sind echt notwendig für das Projekt – und welche sind Bonus, falls noch Zeit da ist? Und: Wieviel Aufwand wollen wir in bestimmte Aufgaben stecken? Was ist „gut genug“ für den Start? Wenn ihr solche Minimalkriterien formuliert, wisst ihr, worauf ihr euch im Projekt konzentrieren wollt und wo ihr den inneren Perfektionismus an die Seite stellen dürft.
Wiebke Herding
Projekt- und Prozessbegleiterin
Wiebke Herding
Projekt- und Prozessbegleiterin