Module
Selbstlernkurs Konflikte lösen
Modul 5: Konfliktgespräche führen
Früher oder später ist es eine gute Idee, Konflikte in einem Gespräch anzusprechen. Es ist allerdings gar nicht so einfach, den eigenen Standpunkt klarzumachen, ohne die andere Person in die Defensive zu drängen. Aber es gibt einige Techniken, die dabei helfen!
Eine davon ist die Gewaltfreie Kommunikation. Die Idee dahinter ist, Vorwürfe, Urteile und Verallgemeinerungen zu vermeiden und stattdessen vier hilfreiche Schritte zu nutzen:
- Beobachtung: Objektive und neutrale Beschreibung der Konfliktsituation – so wie es auch eine Kamera wiedergeben könnte.
- Gefühl: Verdeutlichen, was dies in uns auslöst.
- Bedürfnis/Interesse: Klar machen, was das für uns bedeutet und was wir gerne in dieser Situation erreichen würden.
- Bitte: Eine konkrete Anfrage an unser Gegenüber, die – und das ist wichtig – auch ohne Konsequenzen verneint werden darf, also nicht implizit mit Zwang hinterlegt ist.
Eine weitere hilfreiche Technik ist das Aktive Zuhören. Dabei versucht man, sich voll auf das Gesagte zu konzentrieren und einzulassen, statt (wie häufig) nur darauf zu warten, selber mit dem Reden an der Reihe zu sein. Dieses Zuhören kann man auch nach außen signalisieren – durch eine zugewandte Körpersprache, eine offene Mimik und kurze verbale Bestätigungen wie “mhm”, “okay”. Zusätzlich können wir versuchen, das Gesagte danach kurz in eigenen Worten wiederzugeben, um sicherzugehen, dass wir es richtig verstanden haben. Das nennt man Spiegeln!
Zuletzt ist es noch wichtig, eine gute Umgebung für das Gespräch zu finden. Am besten ist ein neutraler, entspannter und ruhiger Ort; achte außerdem darauf, dass du genug Zeit einplanst, um in Ruhe über den Konflikt sprechen zu können!
Kurs-Aufgabe
Präsentation
Link-Tipps
Josefstal Studienzentrum: Empathie – die Idee der Gewaltfreien Kommunikation
Ein ausführlicher Videokurs zum Thema Gewaltfreie Kommunikation
Ein Kurzüberblick über das Konzept der Mediation für Konfliktgespräche
Modul 5: Konfliktgespräche führen
Früher oder später ist es eine gute Idee, Konflikte in einem Gespräch anzusprechen. Es ist allerdings gar nicht so einfach, den eigenen Standpunkt klarzumachen, ohne die andere Person in die Defensive zu drängen. Aber es gibt einige Techniken, die dabei helfen!
Eine davon ist die Gewaltfreie Kommunikation. Die Idee dahinter ist, Vorwürfe, Urteile und Verallgemeinerungen zu vermeiden und stattdessen vier hilfreiche Schritte zu nutzen:
- Beobachtung: Objektive und neutrale Beschreibung der Konfliktsituation – so wie es auch eine Kamera wiedergeben könnte.
- Gefühl: Verdeutlichen, was dies in uns auslöst.
- Bedürfnis/Interesse: Klar machen, was das für uns bedeutet und was wir gerne in dieser Situation erreichen würden.
- Bitte: Eine konkrete Anfrage an unser Gegenüber, die – und das ist wichtig – auch ohne Konsequenzen verneint werden darf, also nicht implizit mit Zwang hinterlegt ist.
Eine weitere hilfreiche Technik ist das Aktive Zuhören. Dabei versucht man, sich voll auf das Gesagte zu konzentrieren und einzulassen, statt (wie häufig) nur darauf zu warten, selber mit dem Reden an der Reihe zu sein. Dieses Zuhören kann man auch nach außen signalisieren – durch eine zugewandte Körpersprache, eine offene Mimik und kurze verbale Bestätigungen wie “mhm”, “okay”. Zusätzlich können wir versuchen, das Gesagte danach kurz in eigenen Worten wiederzugeben, um sicherzugehen, dass wir es richtig verstanden haben. Das nennt man Spiegeln!
Zuletzt ist es noch wichtig, eine gute Umgebung für das Gespräch zu finden. Am besten ist ein neutraler, entspannter und ruhiger Ort; achte außerdem darauf, dass du genug Zeit einplanst, um in Ruhe über den Konflikt sprechen zu können!
Link-Tipps
Josefstal Studienzentrum: Empathie – die Idee der Gewaltfreien Kommunikation
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Alexander Koch
Mediator und Bildungsdesigner
Alexander Koch
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