Module
Selbstlernkurs Konflikte lösen
Modul 4: Konflikte als Chance
Zu einem Konflikt gehören immer mindestens zwei. Das heißt aber nicht, dass man Konflikte nur zu zweit lösen kann. Im Gegenteil: Oft ist es besser, erstmal alleine in Ruhe den Konflikt zu sortieren, statt direkt ein Gespräch zu führen, wenn man noch sehr aufgebracht ist.
Eine Möglichkeit, alleine an Konflikten zu arbeiten, besteht darin, das eigene Konfliktverhalten besser kennenzulernen. Dazu gibt es viele verschiedene Modelle. In diesem Kapitel stelle ich euch eins davon vor:
- Dreieck: Direkt und Konfrontativ, aber im Übermaß verletzend
- Quadrat: Gut im Grenzen setzen, aber im Übermaß blockierend
- Kreis: Fließend und Gut im Vermitteln, aber im Übermaß unverbindlich
Manchmal fühlen sich Konflikte an wie ein undurchdringliches Gestrüpp. Wir sind voller Stresshormone und sehen nicht, wo wir gut wieder raukommen können. In solchen Momenten hilft es, erstmal das eigene Stresslevel zu senken. Wie das geht, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Was hilft dir am meisten? Im Anhang findest du eine Aufgabe dazu!
Wenn du es aus dem Gestrüpp rausgeschafft hast, gelingt es dir viel eher über die Interessen und Bedürfnisse nachzudenken, die im Konflikt eine Rolle spielen könnten.
Wenn du vorhast, ein klärendes Gespräch zu führen, ist es oft gut, wenn du dir vorher überlegst was genau du erreichen willst. Willst du deinem Ärger Luft machen oder eine Entschuldigung hören? Willst du sagen, was in dir vorgeht, und bist du bereit, das auch von deiner Gesprächspartnerin zu hören? Oder willst du erstmal einfach wieder Kontakt aufnehmen? Setz dir vorher ein Gesprächsziel, und überleg gut ob es zu diesem Zeitpunkt schon realistisch ist!
Kurs-Aufgabe
Präsentation
Link-Tipps
Interview mit Friedemann Schulz von Thun, Kommunikationswissenschaftler, über Kommunikation mit sich selbst
Schulz von Thun: Die Modelle
Modul 4: Konflikte als Chance
Zu einem Konflikt gehören immer mindestens zwei. Das heißt aber nicht, dass man Konflikte nur zu zweit lösen kann. Im Gegenteil: Oft ist es besser, erstmal alleine in Ruhe den Konflikt zu sortieren, statt direkt ein Gespräch zu führen, wenn man noch sehr aufgebracht ist.
Eine Möglichkeit, alleine an Konflikten zu arbeiten, besteht darin, das eigene Konfliktverhalten besser kennenzulernen. Dazu gibt es viele verschiedene Modelle. In diesem Kapitel stelle ich euch eins davon vor:
- Dreieck: Direkt und Konfrontativ, aber im Übermaß verletzend
- Quadrat: Gut im Grenzen setzen, aber im Übermaß blockierend
- Kreis: Fließend und Gut im Vermitteln, aber im Übermaß unverbindlich
Manchmal fühlen sich Konflikte an wie ein undurchdringliches Gestrüpp. Wir sind voller Stresshormone und sehen nicht, wo wir gut wieder raukommen können. In solchen Momenten hilft es, erstmal das eigene Stresslevel zu senken. Wie das geht, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Was hilft dir am meisten? Im Anhang findest du eine Aufgabe dazu!
Wenn du es aus dem Gestrüpp rausgeschafft hast, gelingt es dir viel eher über die Interessen und Bedürfnisse nachzudenken, die im Konflikt eine Rolle spielen könnten.
Wenn du vorhast, ein klärendes Gespräch zu führen, ist es oft gut, wenn du dir vorher überlegst was genau du erreichen willst. Willst du deinem Ärger Luft machen oder eine Entschuldigung hören? Willst du sagen, was in dir vorgeht, und bist du bereit, das auch von deiner Gesprächspartnerin zu hören? Oder willst du erstmal einfach wieder Kontakt aufnehmen? Setz dir vorher ein Gesprächsziel, und überleg gut ob es zu diesem Zeitpunkt schon realistisch ist!
Link-Tipps
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Alexander Koch
Mediator und Bildungsdesigner
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